Bei der Abfahrt von Rotorua leider wieder heftiger Regen. Eigentlich wollten wir hier noch die Gondelfahrt machen und mit der Ludge abfahren. So müssen wir leider Richtung Matamata weiterfahren. Dort ist die Heimat der Hobbits, aber eine Freilichtanlage bei dem Wetter zu besuchen, kann man auch vergessen.

​

In Orewa haben wir außer einen Regenbogen beim Campground gar nichts gesehen.

Am nächsten Morgen wachen wir auf, und das gibts ja gar nicht, die Sonne scheint wieder einmal. Und so machen wir uns auf den Weg nach Whangarei, zum Hundertwasserhaus.

Friedensreich Hundertwasser war ein Visionär – ein Naturschützer, ein Handwerker, ein Demonstrant und ein Rebell –, aber er wird am meisten als Meister der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts gefeiert.

1973 „fand Hundertwasser das Paradies“ in Northland, Neuseeland. Der Künstler nahm die M​ā​ori-Kultur an, wurde Bürger und entwarf und half beim Bau seiner berühmten Kawakawa-Toiletten. Als er im Jahr 2000 starb, wurde Hundertwasser auf seinem eigenen geliebten Kaurinui-Grundstück in der Bay of Islands begraben, wo er die Landschaft geformt und Hunderte von Bäumen gepflanzt hatte.

1994 skizzierte Hundertwasser zum ersten Mal seine Ideen für ein Kunstzentrum für Whangarei und wählte das alte Hafenamtsgebäude des Town Basin, um es in eines seiner berühmten „architektonischen Doktorarbeiten“ umzuwandeln. Rund 30 dieser Bauwerke gibt es auf der ganzen Welt, allesamt renommierte Reiseziele, die Liebhaber von Kunst, Architektur und Reisen inspirieren.

Hundertwassers Kunstzentrum ist das letzte große Bauwerk, das der Künstler konzipiert hat, und bleibt sein Geschenk an die Menschen in Northland und Neuseeland.

Dann fahren wir über 80 km im Hinterland, das war eine arge Lenkradkurbelei, nach Russell in der Bay of Islands.

Am nächsten Morgen scheint wieder die Sonne und wir setzen mit der Fähre nach Paihia über, um die Waitangi Traeaty Grounds zu besuchen.

Die Waitangi Treaty Grounds  ist eines der wichtigsten Stätte Neuseelands wo 1840 das Gründungsdokument Neuseelands unterzeichnet wurde: der Vertrag von Waitangi.

Und wie gewohnt hatten wir wieder mit starkem Regen zu kämpfen