Gestern beim Fliegen hat uns der Pilot die Pupu Springs gezeigt und das hat uns neugierig gemacht, also besuchen wir sie heute. Das Wasser ist so klar, wie wir es nur von den Cenoten in Mexiko kennen.

Die Quelle ist für ihren hohen Wasserausstoß aus ihren acht Hauptquellschloten bekannt. Pro Sekunde werden 14.000 Liter Wasser ausgestoßen. Eine Fernsehreportage bemerkte 1974, das dies ausreiche, eine Stadt in der Größe von Boston zu versorgen. Der Seeboden ist von weißem Sand bedeckt, der von kleineren Schloten ausgestoßen wird. Diese Schlote sind als „dancing sands“ („tanzende Sande“) bekannt.

Die Quelle ist in der Legende der Maori, der Wohnort des weiblichen Taniwha Huriawa, einer der bedeutendsten drei Taniwha von Aotearoa. Sie reist tief unter Land und Wasser und reinigt blockierte Wasserwege. Sie ist mutig und weise und man glaubt, dass sie in den Wassern der Waikoropupū Springs ruht, wenn sie nicht unterwegs ist.

Nach der Tradition der Māori ist das Wasser ein Taonga (Schatz) und Wahi Tapu (heiliger Platz) für die Ureinwohner der Region und des ganzen Landes. Das Wasser gilt als „waiora“, die reinste Form des Wassers und spirituelle und physische Quelle des Lebens. Daher wurde das Wasser für Heilzwecke und Zeremonien anlässlich von Geburt und Tod und Abschied und Wiederkehr von Reisenden verwendet.

Te Waikoropupū Springs

 

 

Wieder geht es über die vielen Kurven des Takaka Hill Richtung Motueka, weiter über Nelson, welches wir nur kurz besichtigen. Dafür steuern wir zielstrebig Havelock an, wo wir von Caroline & Reini einen Geheimtip für gutes Grünlippmuschelnessen (Green Lipped Mussel) im "Captain's Doughter" bekommen haben. Dort gibt es auch ausgezeichnetes IPA Craft Beer, wie fast überall in NZ.

Havelock

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